Wer uns länger verfolgt, weiß, dass Roberta gebürtige Hildesheimerin ist und dass ich vor ein paar Jahren dort mit ihr in einer WG zusammengezogen bin. Auf dem Weihnachtsmarkt isst sie sehr gerne die geliebten Rahmfladen, ich habe sie tatsächlich zum ersten Mal aus der eigenen Küche probiert. Die Freude war erst einmal nur kurz, denn als ich das Rezept erneut machen wollte, wurde jeder auf einmal zu einem Profikoch während Corona. Mehl und Hefe gingen weg wie dreilagiges Toilettenpapier und damit war die Sache dann erst einmal vorbei für uns.
Bis jetzt! Und voller Euphorie teilen wir das Rezept, das wir hier gefunden haben, jetzt mit euch.

Die Zutaten:

  • 200g Weizenmehl (Type 550)
  • ~20g Roggenmehl (Type 1150) (wir benutzen tatsächlich Dinkelmehl und etwas mehr)
  • 1 Würfel Hefe
  • 150ml Wasser
  • Crème Fraîche
  • Schinkenwürfel
  • Frühlingszwiebel
  • ½ TL Salz

Wer sich das Original ansieht, wird feststellen, dass hier andere Zahlen stehen: Erstens mal sind wir zu zweit, die Mengenangaben, die Chefkoch anzeigt, sind für eine Portion. Zweitens benutze ich gerne etwas weniger Salz. Ansonsten lasse ich gerne auch Zahlen weg, weil Menschen wie Roberta zum Beispiel eher weniger Schinken auf ihrem Fladen wollen, Menschen wie ich kippen das Zeug aber wie Streusel da drauf.
Was ihr also wollt, liegt an euch und eurem Geschmack.

Die Zubereitung:

Mehl, Salz, Hefe und Wasser zu einem Teig verkneten und diesen ca. eine Stunde gehen lassen.
Danach noch einmal kurz durchkneten, Fladen formen und diese mit Crème Fraîche bestreichen. Die Schinkenwürfel darauf verteilen und bei 180°C 20-30 Minuten in den Backofen.
Danach die kleingeschnittene Frühlingszwiebel darauf verteilen und guten Hunger!
Übrigens: Man muss tatsächlich bei vielen Rezepten den Ofen nicht vorheizen (Energieverschwendung).


Geschrieben von Judith