Der Name stammt tatsächlich von einem Witz, weil ich typische asiatische Bratnudeln machen wollte, einige der Zutaten aber nicht mag und andere hatten wir nicht. Also kam dieses doch sehr deutsche Rezept heraus und übrig blieb: der Name.

Das Rezept ist sehr lecker und hält auch zu zweit für zwei Abende. Witzigerweise mag ich die Nudeln sehr gern, aber Roberta ist diejenige, die es immer wieder erbettelt, dass ich sie erneut koche.

Am besten gelingen sie im WOK.

Zutaten:

  • eine halbe Packung gekochte Spaghetti (ca.)
  • Hähnchenbrustinnenfilet
  • TK Brokkoli
  • TK Erbsen
  • 1 Frühlingszwiebel (ca.)
  • 1-2 Möhren (basierend auf Größe und Appetit)
  • 1-2 Schalotten oder eine normale Zwiebel
  • 1 1/2 Esslöffel Frischkäse (ca.)
  • 1/2 Packung Sahne (ca.)
  • Gewürze (Salz und Pfeffer)
  • Sonnenblumenöl für die Pfanne
  • Zusatz, wenn gewünscht: Ei und Butter

Zubereitung:

1) Wenn die Nudeln noch nicht gekocht worden sind, bitte nach Packungsanweisung kochen (so, als würde man sie normal essen wollen). Zur Seite stellen.

Frühlingszwiebeln, Möhren und Schalotten schneiden und ebenfalls zur Seite stellen.

2) Öl in den Wok geben und das Hähnchenfleisch braten, dann den Brokkoli dazugeben. Das Hähnchenfleisch sollte nicht zu braun werden, damit es saftig bleibt. Alles auf einen Teller geben und zur Seite stellen.

3) Die Nudeln anbraten, eventuell immer wieder etwas Öl zugeben. Nie zu viel auf einmal, ansonsten passiert das, was die meisten falsch machen: Sie schwimmen einfach nur in Fett (IGITT).

4) Fangen die Nudeln an, schön bräunlich zu werden (je nach Wunsch), gibt man die Möhren und die Frühlingszwiebel hinzu und lässt alles weiterbraten. Immer wieder umrühren, wenn NÖTIG, wird ETWAS Öl nachgegeben.

5) Ist man mit den Möhren, Frühlingszwiebeln und Nudeln so weit zufrieden, wiederholt man Schritt 4 mit den Schalotten, bis auch das Ergebnis glücklich stimmt. Danach wird der Brokkoli–Fleischteller in die Pfanne geleert. Immer wieder wird alles in der Pfanne gut gerührt und der Ölstand kontrolliert.

6) Sahne und Frischkäse zu einer guten Mischung verrühren. Bleiben Käseklumpen übrig, macht das nichts.

Die Soße mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und schlussendlich über die Nudelmasse in der Pfanne gießen. Erneut umrühren und dabei weiterbraten lassen. Würzen. Und Erbsen zugeben.

Zusatzschritte:

Während die Bratnudeln an sich nun servierfertig sind, kann man noch den Bonus „Spiegelei“ hinzugeben. Einfach die Butter in der Pfanne schwenken (dort sollte kein Ölrückstand mehr sein, notfalls saubermachen) und die etwas reduzierte Hitze der Platte nutzen, um die Butter zu schmelzen.
Den zukünftigen Bonus in die Pfanne geben, wenn die Butter brät. Hitze weiter reduzieren und einen Deckel auf die Pfanne geben. Warten, bis das Eigelb von einer weißen Schicht überzogen ist und alles auf den Teller (schön auf die Bratnudeln) umtopfen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Rezept ist im Kühlschrank aufbewahrbar. Man kann es einfach wieder in der Mikrowelle erwärmen und eventuell ein frisches Spiegelei dazu machen.


Geschrieben von Judith