Mit diesem Rezept lege ich euch etwas ans Herz, das für mich ganz besonders ist. Sicher, meine Uroma war garantiert nicht die Einzige, die Nudelsalat auf diese Art gemacht hat, aber dennoch hat sie es gemacht und das Rezept an meine Oma weitergetragen, die es an meine Mutter gab, und die lehrte es meine Schwester und mich. Zusammen mit sehr vielen anderen Rezepten, von denen manche auch hier auf dem Blog Platz finden werden.
Übrigens ist das hier die einzige Art, auf die ich Nudelsalat mag. Obwohl ich zum Beispiel Paprika liebe, haben die für mich nichts hier zu suchen. Bei Eiern mag ich nur das Eiweiß und mit Mandarinen jagt man mich bis zum Mond. Und ich möchte wirklich keine Anregungen, einen anderen Nudelsalat zu probieren, danke 🙂

Nudelsalat
(Copyright: Das Bambusblatt)

Was braucht man?

  • Nudeln, vorzugsweise Spiralnudeln
  • Salatmayonnaise
  • Mittelscharfer Senf
  • Zwiebel
  • Erbsen (können auch TK Erbsen sein)
  • Fleischwurst (wenn Fleisch ok ist 🙂 )
  • Saure Gurken + das Wasser, in dem sie eingelegt sind
  • Salz und Pfeffer

Nudeln nach Packungsanweisung gar kochen, abschütten und erkalten lassen (sollte man das verpennt haben und unter Zeitdruck stehen, kann man sie auch mit Wasser abkühlen). Sie dürfen nicht mehr warm sein, wenn man sie weiterverarbeitet.

Sind die Nudeln kalt, kommen sie in eine große Schale (man braucht eine Menge Platz).
Nun wird es cholesterinreich, denn die Mayonnaise kommt zum Einsatz. Manche mögen es eher „süffig“, wie meine Mutter so schön sagt, andere bevorzugen weniger Mayo, aber wie auch immer hier die Vorlieben aussehen, die Nudeln werden mit der Mayonnaise vermengt, dazu kommen dann Senf, Salz, Pfeffer, etwas Gewürzgurkenwasser (alles schön abschmecken), die Erbsen, die gehackten Zwiebeln, die gewürfelte Fleischwurst, die in Scheiben geschnittenen oder ebenfalls gewürfelten Gürkchen und viel Liebe.
Meine Mutter nimmt gerne Schweinefleischwurst, davon bin ich allerdings weniger ein Freund, darum habe ich die immer rausgepickt oder ersetze sie mittlerweile mit Geflügelfleischwurst.
Wichtig ist: Ab in den Kühlschrank und erst einmal ziehen lassen. Je besser er durchgezogen ist, umso besser schmeckt der Salat.
Übrigens ist es nicht schlimm, wenn ihr, wie ich, ewig die TK-Erbsen vergesst, die tauen so schnell auf, dass die eh gefroren in den Salat kommen.

Wenn man lieber Kartoffeln als Nudeln mag, dann gibt es das Rezept auch als Kartoffelsalat.


Geschrieben von Judith