Es ist einmal mehr die Zeit für ein Familienrezept aus den Blutlinien, aus denen ich entstanden bin! Nachdem ihr die Überschrift gelesen habt, ist die Überraschung jetzt nicht sonderlich groß, aber dennoch: Frikadellen, mit Erbsen und Möhrchen! Dazu könnt ihr natürlich machen, was ihr wollt, aber ich empfehle (Salz)Kartoffeln.

Für die Frikadellen benötigen wir:

  • Hackfleisch halb und halb, 500g
  • eine Zwiebel
  • trockene Brötchen oder trockenes Toast oder Paniermehl
  • 2 Eier
  • Senf, mittelscharf
  • Salz und Pfeffer
  • Fett zum Braten

Solltet ihr trockene Brötchen oder trockenes Toast nehmen, dann weicht es vorher ordentlich in lauwarmen Wasser ein und wringt es aus.
Zunächst geben wir das Hackfleisch in eine große Schale, würzen es, geben die Eier, den Senf und die Brötchen, das Toast oder das Paniermehl hinzu. Wir verkneten alles zu einer guten Masse – übertreibt es nicht mit dem Brot, da eine Frikadelle vorzugsweise aus Fleisch besteht – und würzen mit Salz und Pfeffer, ehe wir die zerhackte Zwiebel beifügen.
Wir formen schöne, FESTE, Frikadellen daraus und braten sie dann bei mittlerer Hitze vorsichtig an. Den Herd nicht zu hoch stellen, denn ansonsten habt ihr die Frikadellen außen knusprig und innen roh. Wenn ihr wollt, könnt ihr sie auch mit Käse füllen und sie zum Beispiel auf den Grill geben.

Die Erbsen und Möhrchen:

Die finden hier sehr guten Anklang.
Man braucht nur Möhren und Erbsen, je nachdem wie viel man haben will. Es kann auch beides aus der Tiefkühltruhe und die Möhren bereits geschnitten sein. Ansonsten müsst ihr sie natürlich waschen und zerstückeln.
Außerdem braucht man noch eine Packung Sahne, Mehl und Salz und Pfeffer. Béchamelsauce mache ich mittlerweile grundweg ohne Butter, indem ich Mehl und Sahne vorher vermenge und dann in den Topf gebe. Achtet darauf, dass ihr nur wenige Esslöffel Mehl benötigt (4-5). Zwar wirkt es am Anfang dann noch sehr flüssig, aber beim Kochen wird die Masse fester. Sollte sie zu fest geworden sein, könnt ihr mit etwas Wasser nachhelfen. Oder Gemüsebrühe. Oder noch mehr Sahne oder Milch. Was für euch am besten schmeckt.
Sollte sie doch zu flüssig bleiben, könnt ihr immer noch Mehl hinzugeben und alles mit dem Schaumbesen verrühren. Oder einer Gabel.
Wenn die Sauce dabei ist, warm zu werden, gebt das Gemüse hinzu und lasst es köcheln.
Ist die Sauce, und auch das Gemüse, warm, dann könnt ihr mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!


Geschrieben von Judith