Nichts mehr im Haus, der Hunger groß. Roberta und mir ist das, vor allem während Corona, schon öfters passiert. Eine blöde Treppe, die man sich hoch und runter kämpfen muss (alle hassen diese Treppe), und dann noch ein enger Supermarkt. Und ja, auch die Maskenpflicht. Sie ist vernünftig und ich trage die Maske bereitwillig, aber ich gehöre zu den Leuten, die wirklich Kopfschmerzen und irgendwann auch Schwindel bekommen, wenn sie das Teil zu lange tragen, und das hat nichts mit „sich anstellen“ zu tun.
Aber statt eine unnötige Diskussion über eine vernünftige Maskenpflicht hier anzubringen (TRAGT MASKEN!), wollte ich euch lieber erzählen, wie man manchmal das Problem lösen kann – zumindest seit die Supermärkte wieder Mehl haben.
Was braucht man Schönes für die Wunderbrötchen, die den Magen und die Zunge zufriedenstellen?

Man braucht:

  • 500g Dinkelmehl Type 1050 (je nach Geschmack auch mit Weizenmehl mischbar)
  • 1 Tütchen Backpulver
  • zwei Prisen Salz
  • 3 TL neutrales Öl, z. B. Bio Sonnenblumenöl
  • 320ml Mineralwasser
  • 1 gestrichener TL Zucker
  • bei Lust und Laune Sesamsamen

Backzeit: 180°C, Umluft. Wir haben andere Erfahrungen als im Rezept gemacht, sowohl beim Muffinblech als auch so. 10-15 Minuten, im Auge behalten, bis ihr wisst, wie euer Ofen die Sache handhabt.

Als wir das Rezept zum ersten Mal nachmachten, haben wir unser treues Muffinblech brav eingeölt und die Brötchen mit nassen Händchen hinein geformt. Nach dem Backen ließen sie sich problemlos lösen, schmeckten köstlich, waren klein und knusprig und brachen leider an manchen Stellen komplett, wodurch es schwierig war, sie zu schneiden. Innendrin waren sie aber dennoch weich und saftig.
Danach habe ich die Brötchen noch ein paar Mal gezaubert und immer ohne Rezept, da ich die Zutaten noch im Kopf hatte. So entstanden auch Mischungen aus verschiedenen Mehlsorten und das Wasser wurde irgendwann durch Mineralwasser ersetzt.
Zudem bin ich dazu übergegangen, die Brötchen einfach als Brötchen auf dem ausgelegten Backblech zu formen, statt sie ins Muffinblech zu geben. Dabei kann man eine für sich gute Mischung aus Wasser und Mehl finden, um den Teig aufs Blech und nicht an die Hände zu bekommen. Einschneiden nur nicht vergessen! Brechen tun sie dennoch an manchen Stellen, aber dem Geschmack gibt das – haha – keinen Abbruch.

Ihr habt eher Lust auf Pfannkuchen, aber keine Eier und keine Milch daheim oder wollt darauf verzichten? Dann folgt dem Link und seht euch unsere Eindrücke bei diesem Rezept an!


Geschrieben von Judith