Zar Mango Amadeo


Straßenjunge, Glückskind, Teddydrache, sanfter Frechdachs, Kämpfernatur

Zar Mango Amadeo Eric Ravi Gugelhupf Puss von Tripolis, seines Zeichens der Zar mit dem verwuschelten Fell. Denn das ist das Erste, was einem bei Mango immer auffällt. Er ist komplett zerknuddelt, weil er die Hälfte seines Tages auf dem Schoß verbringt und sich kuscheln lässt. Die andere Hälfte prügelt er sich liebend gerne mit seinen beiden älteren Brüdern und nimmt dabei keinerlei Rücksicht auf die Umstände – weder darauf, dass ihm ein Hinterbein fehlt, noch dass er wesentlich kleiner ist als die beiden.
Er ist nach vielen benannt, die in irgendeiner Form Bedeutung für uns haben, aber am wichtigsten ist hier vermutlich Ravi zu nennen, denn dank ihm konnte Mango überhaupt nur Teil der Familie werden. Eigentlich kommt unser Teddydrache, wie wir ihn aufgrund seines schreienden Maunzens und des Teddygesichts gerne nennen, nämlich aus Bulgarien. Um genauer zu sein aus Sliven. Er ist auf der Straße aufgewachsen und war gerade etwas über ein Jahr alt, als er einen bösen Unfall mit einem großen Gefährt hatte. Seitdem düst er auf drei Beinen durch die Gegend und ganz ehrlich, alle anderen stört das mehr als ihn. Die Tierschutzorganisation Wags his Tail nahm ihn auf und kümmerte sich um ihn und am 04. September 2022, kaum eine Stunde nach Mitternacht, war er dann endlich bei uns.
Viele sagen über ihre adoptierten Tiere, dass sie eingeschlagen wären wie eine Bombe, und für Mango können wir da definitiv zustimmen. Er hat hier alles durcheinander gewirbelt und hält uns und die anderen beiden Jungs ganz schön auf Trab. Vor allem Arthur musste erst einmal lernen, mit diesem Wirbelwind umzugehen. Aber am Ende war Mango das fehlende Puzzleteil und bringt große Harmonie in unser aller Leben.
Mango gehört zu den Straßenkatzen, für die es nichts Größeres als Kuscheln gibt. Da werden auch schon mal ganz schnell seine Augen feucht. Sein Künstlername ist Amadeo Flauschobacci, der Kartons nicht zerstört, sondern die schönsten Kunstwerke daraus zaubert. Inklusive riesiger Fetzenhaufen in der ganzen Wohnung. Auch Tapeten und Haare sind nicht immer sicher vor dem ambitionierten Künstler.
Seine Liebe hingegen zeigt er am liebsten damit, dass er die Pfoten ins Gesicht seiner Menschen drückt und beim Kuscheln gar nicht mehr aus dem Schnurren herauskommt. Da werden auch schon mal die Gäste als Schmuseplatz erobert. Das oder die kleine Partytröte schreit uns an, weil sie endlich auf den Arm möchte.
Er hört zwar nicht immer auf seinen Namen, aber das ist wohl auch kein Wunder, wenn wir einen ganzen Kosmos an Spitznamen für ihn nutzen. Teddydrache und Mangomaus, den er von Tante Lächelmagierin schon nach dem ersten Foto bekommen hat, sind nur zwei davon. Man-Man, Mangi, Manga, Mangorine und Mangolino gehören auch dazu.